Junioren E-Bambini

Infos zum Konzept Jugendarbeit des FC Niederrieden von Jugendleiter Christoph Fischer 

Umgang als Trainer mit Junioren

  • An Erwartungen, Wünschen und Bedürfnissen der Jugendlichen orientieren

  • Gleichbehandlung aller Spieler, auch wennsmanchmal schwer fällt

  • Keine GEWALT

  • Grenzen aufzeigen, aber auch Freiräume lassen

  • Zur Eigenverantwortlichkeit und Selbständigkeit erziehen

  • Nicht nur Aufgaben, sondern auch Verantwortung weitergeben

  • Für verantwortungsbewussten Umgang mit Materialien und dem Sportgelände sorgen

  • Identifikation mit Verein und Sport fördern

  • Planung und Organisation von gemeinsamen Vorhaben, Mannschaftskasse


Spielgemeinschaft  TV Boos / FC Niederrieden

 

 

Leitfaden Wettkampf Kleinfeldfußball

  1. Kurze Besprechung vor dem Spiel (ca. 5 min.)
    Erklärung der Aufstellung, Mut zusprechen und Begeisterung erzeugen
    Ziel: Was im Training geübt wurde im Spiel anwenden!
  2. Im Spiel dosierte Anweisungen, einfache Tipps und Hinweise
    positive Formulierungen, anfeuern, ermutigen und loben
    Negative Zurufe (auch von Eltern) unterlassen!
  3. Grundsätzlich müssen Kinder lernen, selbst zu entscheiden!
  4. Vorbildfunktion des Trainers
    Keine Kritik gegenüber dem Schiedsrichter/Spielleiter
  5. Alle anwesenden Kinder lange genug spielen lassen
    Nicht „nur“ nach Spielstand und Taktik auswechseln !
  6. Als Schiedsrichter pädagogisch pfeifen
    Regeln je nach Leistungsstand großzügig auslegen, den Kindern erklären wie
    sie es besser/richtig machen können !
  7. Halbzeitpause ist Erholungszeit für die Kinder
    Wenige, kurze und klare Informationen weitergeben, die Kinder dabei
    immer persönlich ansprechen, Anerkennung und Aufmunterung nicht
    vergessen !
  8. Nach dem Spiel je nach Situation loben, trösten, aufmuntern oder beruhigen
    Erfolge realistisch einordnen und Niederlagen positiv (um-)bewerten !

 

10 Goldene Regeln

1. Spaß und Freude am Fußball fördern

2. Einfach Regeln und kleine Felder

3. Spielerische Aufgaben stellen (spielerisch Lernen)

4. Kleine Gruppen bilden (viele Ballkontakte)

5. Jedem Kind einen Ball geben (viele Ballkontakte)

6. Kurze Spielzeiten (geringes Konzentrationsvermögen bei Kindern)

7. VORMACHEN – NACHMACHEN (Visualisierung)

8. Vielseitige Bewegungsaufgaben (KOORDINATION)

9. Kinder auf allen Positionen spielen lassen

10. NICHT ERFOLGSORIENTIERT SPIELEN LASSEN !

 


 

E-Junioren U-11

 

I. Grundsätzliches
- es beginnt die Feinarbeit
- durch verbessertes Koordinationsvermögen kann man das Training „individualisieren“, indem man fußballspezifische Techniken trainiert schnellere Dribblings, Finten wie Ausfallschritt und Übersteiger
- der Ball steht im Mittelpunkt, dabei werden einfache taktische Verhaltensmuster wie Freilaufen und Anbieten vermittelt
- Kinder können jetzt erste „Pflichten“ übernehmen z.B. Kabinen sauber verlassen, Materialien sorgsam behandeln
RESPEKT vor Trainer, Gegen- und Mitspielern

II. Trainingstipps
- vielseitige Aktivitäten: Jonglieren, Lauf- und Fangspiele

KOORDINATIONSTRAINING ca. 15% der Trainingseinheit
- Aufgaben und Spiele mit Ball: z. B. Handball, Basketball usw. ca. 15%
- Technikübungen: Tempodribbling, Grobform Finten, Kopfball geradeaus ca. 20%
- Fußballspiele in kleinen Teams auf kleinem Feld mit und ohne Tore ca. 50%

III. Spiel
- alle sollen spielen: Auch die „Guten“ mal draußen lassen! erfolgsorientierter als Bambini + F-Jugend
- möglichst viele Tore erzielen – der Spaß muss im Vordergrund stehen, erste taktische Vorgaben
- Spielsystem einführen: Abwehrspieler spielen mit nach vorne, Stürmer mit nach hinten
- jeder Spieler sollte jede Position spielen die Vielseitigkeit der Kinder fördern

IV. Coaching
- die Freude am Fußball weiterentwickeln und ständig fördern
- die Teamfähigkeit weiterentwickeln, Gemeinsam machts mehr Spaß – soziales Verhalten
- der Trainer ist der „große Freund“ der Kinder, soll aber schon mit Respekt behandelt werden
- Eltern ins soziale Umfeld des FCN einbinden (Fahrdienst, Trikots, Getränke, etc.)

 


 

F-Junioren U-9

 

I. Grundsätzliches
- hier müssen die BASIStechniken erlernt bzw. vermittelt werden
- möglichst viele Ballkontakte in kleinen Übungsgruppen BEIDFÜSSIG
- nach folgendem Prinzip sollte trainiert werden VORMACHEN – NACHMACHEN
(Kinder können visuelle Eindrücke deutlich besser behalten und umsetzen)

II. Trainingstipps
- vielseitiges Laufen und Bewegen: Fang- und Tummelspiele, Balancieren
KOORDINATIONSTRAINING ca. 15% der Trainingseinheit
- Aufgaben und Spiele mit Ball: Platzwechselspiele, Jonglieren ca. 15%
- Basistechniken: Dribbling, Innenseitstoß, An- und Mitnahme flacher Bälle, Spannstoß ca. 20%
- Freie Fußballspiele in kleinen Teams: 4 gegen 4 (kleines Feld mit/ohne Tore) ca. 50%

III. Spiel
- alle sollen spielen: Auch die „Guten“ mal draußen lassen!
- möglichst viele Tore erzielen – der Spaß muss im Vordergrund stehen keine taktischen Zwänge
- Spielsystem 3 – 3: Abwehrspieler spielen mit nach vorne, Stürmer mit nach hinten
- jeder Spieler sollte jede Position spielen die Vielseitigkeit der Kinder fördern

IV. Coaching
- die Freude am Fußball weiterentwickeln und ständig fördern
- die Teamfähigkeit weiterentwickeln Gemeinsam machts mehr Spaß – soziales Verhalten
- der Trainer ist der „große Freund“ der Kinder
- Eltern ins soziale Umfeld des FCN einbinden (Fahrdienst, Trikots, Getränke, etc.)

 

 


 

G-Junioren U-7 (Bambini)

 

I. Grundsätzliches
- bei den Bambinis soll Spaß an der Bewegung und dem Umgang mit dem Ball vermittelt werden
- Trainer sind hier noch nicht Autoritätspersonen, sondern eher der große Freund
- im Vordergrund stehen Bewegungsspiele mit Ball, die die Kinder keinesfalls überfordern sollen
- Regeln sollten so einfach wie möglich gehalten werden

- soziales Verhalten soll/muß vermittelt werden

II. Trainingstipps
- einfaches Laufen und Bewegen: Fang- und Tummelspiele, Balancieren, usw.

KOORDINATIONSTRAINING ca. 30% der Trainingseinheit
- Aufgaben mit Ball: Ballführen, Ballkontrolle, Torschuss, Werfen ca. 20%
- Spiele mit Ball: Platzwechselspiele, Einzel- oder Teamwettbewerb ca. 20%

- kleine Fußballspiele: 4 gegen 4 auf kleinem Feld, mit und ohne Tore ca. 30%
III. Spiel
- alle sollen spielen: Auch die „Guten“ mal draußen lassen !
- das Ergebnis ist zweitrangig – der Spaß muss im Vordergrund stehen
- kein vorgeschriebenes Spielsystem

- jeder Spieler sollte jede Position spielen
IV. Coaching
- die Freude am Fußball entwickeln und ständig fördern
- die Teamfähigkeit entwickeln, Gemeinsam machts mehr Spaß – soziales Verhalten
- der Trainer ist der „große Freund“ der Kinder
- Eltern ins soziale Umfeld des FCN einbinden (Fahrdienst, Trikots, Getränke, etc.)